Archiv vom 6 Okt,2015

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Neues aus dem Global Village: Java, Kopenhagen

Nach einer erlebnisreichen und anstrengenden Woche sind unsere Freunde aus Kopenhagen heil in der Heimat angekommen. Das Programm hat unseren Gästen wieder gut gefallen. Unsere schöne Stadt präsentierte sich dabei in schönster Septembersonne.

Die Schülerinnen und Schüler der Husum Skole in Kopenhagen waren zum zweiten mal bei uns zu Gast. Für die Husum Skole ist der Austausch mit uns das erste und bisher einzige Projekt dieser Art. Die Jungs und Mädchen aus unserem 8. Jahrgang freuen sich bereits riesig auf den Gegenbesuch in Kopenhagen, wo sie es sich richtig gut gehen lassen werden. Auch sprachlich haben sie die Herausforderung mit Bravour gemeistert! Austauschprogramme dieser Art sind bei unseren dänischen Nachbarn weiterhin eine absolute Seltenheit. Umso mehr freuen wir uns über diese exklusive Partnerschaft!

Nicht minder begeistert hat uns die Delegation unserer neuen Partnerschule in Salatiga, Indonesien. Diese Premiere hat Wellen geschlagen. In Salatiga hat es der republikweit erste deutsch-indonesische Austausch auf Seite 1 der örtlichen Zeitungen geschafft! Aber auch hier in Deutschland gab es große Aufmerksamkeit. Das indonesische Generalkonsulat lud zu einem feierlichen Empfang, der indonesische Botschafter in das feine Hotel Adlon (Berlin) und die Hamburger Senatskanzlei in unser prächtiges Rathaus.

Der Austausch darf bereits jetzt als voller Erfolg gewertet werden. Angesichts tänzerischer und musikalischer Darbietungen auf dem Sommerfest sowie selbst zubereiteter fernöstlicher Köstlichkeiten und überaus informativer landeskundlicher Vorträge ist es den sympathischen Botschaftern von der Insel Java gelungen, uns nicht nur ihre Kultur und Heimat näher zu bringen, sondern unsere Herzen im Sturm zu erobern.

Bereits letzte Woche haben unsere Schüler den Gegenbesuch angetreten. Nach endlos erscheinender Flugzeit und Empfang durch den Bürgermeister von Salatiga müssen sich nun unsere Jungs und Mädels in tropischer Hitze als Botschafter aus dem kühlen Norden bewähren…

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Premiere: Sonnengang-Uhr am GO

Bei unserem Sommerfest gab es eine absolute Premiere: Direkt zwischen unserer Open-Air-Bühne und der nagelneuen Dreifeld-Sporthalle stand unübersehbar eine 3m x 3m x 3m große Sonnengang-Uhr. Auf dem ersten Blick sah sie aus, wie eine riesengroße Sonnenuhr. Wer genau hinsah, sah jedoch, dass etwas anderes war: Die weltweit einzige Sonnengang-Uhr, die noch nie an einer Schule präsentiert wurde. Viele Schüler, Eltern, Lehrer, aber auch andere Gäste des Sommerfestes wie Anwohner und Bewohner der Flüchtlingsunterkunft am Ohlstedter Platz haben sich bei dem Erbauer Herrn Zarth über die Uhr informiert und zahlreiche interessante Gespräche geführt.

Was ist eine Sonnengang-Uhr?

Eine Sonnengang-Uhr ist ein astronomisches Anschauungs-Modell mit dem man den Lauf der Sonne zu verschiedenen Jahreszeiten und beliebigen Orten auf der Erde nachvollziehen kann. Spielend leicht wird so deutlich, warum an den Polen der Erde ein halbes Jahr lang Tag bzw. Nacht ist, warum die Sonne meist eben nicht genau im Osten auf und im Westen untergeht (nur im Frühling und Sommer zur Tag- und Nachtgleiche) oder warum die Tage im Sommer dreimal so lange hell sind, wie im Winter.

Wie kam die Sonnengang-Uhr an die Schule?

Der Erfinder der Sonnengang-Uhr, Herr Martin Zarth aus Bergstedt, hat diese patentiert und mit Hilfe von anderen Interessierten schon mehrfach im Stadtpark direkt am Stadtparksee gegenüber dem Planetarium aufgestellt. Dort soll sie auch mittelfristig dauerhaft aufgestellt werden – dann jedoch eine robustere Variante aus Stahl. Auf Einladung von Herrn Doliesen hin, war er gerne bereit, diese Uhr auch bei unserem Sommerfest dem interessierten Publikum zu zeigen.

Wird die Sonnengang-Uhr noch häufiger zu sehen sein?

Herr Zarth ist mit voller Energie dabei das Projekt der Sonnengang-Uhr im Hamburger Stadtpark bald dauerhaft Wirklichkeit werden zu lassen. Dazu leitet er seit 2001 die für alle Interessierten offene Arbeitsgruppe „Kunstwerkstatt Sonnengang-Uhr“. Außerdem plant er in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Planetarium regelmäßiger an Hamburger Schulen zu kommen. Der Besuch an unserer Schule war damit eine Premiere, die im wahrsten Sinne des Wortes Schule machen soll. Sofern sich eine Firma findet, die große oder kleine Modelle dieser Uhr aus Stahl in Serie bauen könnte, so Herr Zarth, könne er sich vorstellen, diese auch an Schulhöfen fest zu installieren bzw. kleine Modelle für den Physik-Unterricht als Anschauungsobjekte im Klassenraum an die Schulen zu bringen.

Wir wünschen ihm und allen Aktiven der „Kunstwerkstatt Sonnengang-Uhr“ auf diesem Wege bei diesen Plänen viel Erfolg und bedanken uns nochmals ausdrücklich für das außergewöhnliche Engagement!

 

 

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