iStudies -Delegation für EUROPEAN YOUTH PARLIAMENT steht fest
Fristgerecht für die Einhaltung der offiziellen Deadline wurde die Schülerdelegation auserkoren, die das GO im diesjährigen Wettbewerb des EUROPEAN YOUTH PARLIAMENT vertreten wird.
Die Gruppe (oben im Bild zu sehen: Luisa Delling, Elena von Ahnen, Ole Hünecken, Anton Schultz, Antonia Opelt, Clara Vieth, Lotte Koopmann, alle iStudies-Cal, S3) konnte in der schulinternen Auswahl durch die Stringenz, Klarheit und Stichhaltigkeit ihrer Resolution zum Thema „Gender Equality“ überzeugen und durch die Leidenschaft, mit der die enthaltenen politischen Forderungen vorgetragen und verteidigt wurden.
Sofern die Auswahljury sich dieser Beurteilung anschließt, wird die Delegation in einer regionalen Auswahlrunde gegen andere Delegationen aus ganz Norddeutschland antreten. Die regionalen Sieger werden sich dann in einer nationalen Auswahlrunde bewähren müssen.
Wir drücken die Daumen!
GO-NG! Politik im Dialog (1)
Die Woche am GO begann politisch. Dem gerade vor wenigen Monaten mit über 70% wiedergewählten Schulsprecherteam und seinem politischen Engagement ist es zu verdanken, dass zum Wochenbeginn eine Politik-Doppelstunde der besonderen Art stattfinden konnte. Fünf Hamburger Volksvertreter (SPD, Grüne, CDU, LINKE, FDP) waren der Einladung an unsere Schule gefolgt. Die AfD sah sich leider trotz Einladung nicht in der Lage, einen geeigneten Vertreter zu entsenden.
Die geladenen Abgeordneten trafen auf rund 300 interessierte und gut vorbereitete Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10-12. Insbesondere in den englischsprachigen Politikprofilen (International Studies) waren zahlreiche Fragen zu landespolitischen Themen gesammelt worden, denen sich die Bürgerschaftsabgeordneten stellten. Dabei waren jederzeit auch Nachfragen aus dem Plenum erlaubt, von denen die interessierten Jungwähler gern Gebrauch machten.
Das gescheiterte Olympia-Referendum bot den Einstieg in die politische Fragestunde. Mit Ausnahme der LINKEN (Norbert Hackbusch) mochte sich keiner der Parteienvertreter über die verpasste Olympiabewerbung freuen. Die Opposition (Dennis Thering, CDU & Michael Kruse, FDP sowie Norbert Hackbusch von den LINKEN) machte vor allem Defizite im Finanzierungskonzept des Hamburger Senates für das Scheitern der Bewerbung verantwortlich. Die Vertreter der Regierungsseite (Tim Stoberock, SPD und Christiane Blömeke , DIE GRÜNEN) sahen die Erklärung eher in der Verunsicherung der Bürger durch Flüchtlingskrise und Terrorgefahr.
Zum Thema Flüchtlinge in Hamburg lobten alle Beteiligten das ehrenamtliche Engagement der Hamburger Bürgerinnen und Bürger. Die Opposition kritisierte mangelnde Beteiligung der Bürger bei der Einrichtung von Flüchtlingsunterkünften und zu wenig Nutzung leerstehender Immobilien. Die Regierungsseite unterstrich die existentielle Not der Flüchtlinge, die langwierige Bürgerbeteiligung häufig unmöglich mache. Alle Volksvertreter waren sich einig, „dass Hamburg noch nicht am Limit“ sei und noch weitere Flüchtlinge aufnehmen könne und bekannten sich zum Recht auf Asyl (besonders leidenschaftlich Kruse, FDP und Blömeke, GRÜNE). Zur Überraschung der 300 Zuschauerinnen und Zuschauer lobte Hackbusch (DIE LINKE) Kanzlerin Angela Merkel für ihr humanitäres Bekenntnis „Wir schaffen das!“. Er sei erstmalig stolz auf seine Kanzlerin gewesen. Selbstkritisch sah Parteikollege Thering (CDU) die Worte der CDU-Kanzlerin, die er als einen „Fehler“ bezeichnete, der eingestanden werden müsse.
Das Thema Wohnungsbau und „Gentrification“ wurde differenziert erörtert. Alle Parteienvertreter erkannten Chancen und Risiken und betonten die staatliche Verantwortung bei der Schaffung von mehr Wohnraum. Auch FDP-Mann Kruse bekannte sich hier zu sozialliberalen Sichtweisen und wollte den Staat beim Wohnungsbau nicht gänzlich aus der Verantwortung lassen, Christiane Blömeke (GRÜNE) lobte die positiven Effekte der Mietpreisbremse.
Am Schluss wurde noch die Frage diskutiert, ob Volksentscheide eher als ein „lästiges Übel“ oder eine Verbesserung in Richtung „Demokratie 2.0“ zu betrachten seien. Alle Volksvertreter bekannten sich dabei zu Plebisziten und betonten, dass der Bürgerwille auch dann zu respektieren sei, wenn unpopuläre Entscheidungen gegen den politischen Mainstream getroffen würden, betrachteten Plebiszite als legitimes Korrektiv der parlamentarischen Demokratie.
Diese Politik-Doppelstunde der besonderen Art kam bei allen Beteiligten gut an als ein überzeugendes Stück gelebter Demokratie.
Die Schulsprecher kündigten – bestärkt durch den Erfolg ihrer Veranstaltung – an, weitetere Fachpolitiker auf Bundes- und Europaebene unter der Überschrift „POLITIK IM DIALOG“ einladen zu wollen und die geplante Veranstaltungsserie um eine Reihe „WIRTSCHAFT IM DIALOG“ zu ergänzen.
Wir sind gespannt…
4. Platz bei den Schachmeisterschaften
Die Schachmannschaften des Gymnasiums Ohlstedt erreichten sehr gute Platzierungen bei den Hamburger Mannschaftsmeisterschaften im Schach 2015.
Teilgenommen haben 22 Schulmannschaften in der Aula der Stadtteilschule Barmbek.
Die Spieler der OhlChess-Mannschaften fielen erst einmal schon durch ihr OhlChess-Sweatshirt mit Schullogo und OhlChess-Schriftzug auf
OhlChess 1 in der Besetzung Maria Shirov-Michna, Nils Kastner, Hannes Helbig, Nick Mahling, Leon Bittin, Fynn Pendrak, William Bernhardt und Linus Stüben (Brett 1-8) erreichte einen guten und doch bitteren 4. Platz mit 10:4 Mannschaftspunkten (MP) und 31,5 BP, punktgleich mit dem Goethe Gymnasium 1, aber leider 1 ½ Brettpunkt (BP) weniger.
William holte dabei 5 von 7 möglichen Punkten, Linus 6 von 7. Beide gewannen ihre Spiele gegen Spieler des siegreichen Brecht Gymnasiums.
Sowohl Maria als auch Theodor (OhlChess 2) mussten gegen Luis Engel vom Brecht Gymnasium (Brett 1 der späteren Siegermannschaft) spielen, mit 12 Jahren in der achten Klasse und mit einer DWZ von knapp 2200 zu den besten Spielern seiner Altersklasse in Deutschland und auf der Welt zählend.
Eine Mannschaft besteht aus 8 Spielern (Brett 1-8), gespielt wurde nach dem Schweizer System, d.h. jede Mannschaft absolviert 7 Wettkämpfe. Für jede gewonnene Einzelpartie gibt es einen Brettpunkt. Erreicht eine Mannschaft mindestens 4 ½ Punkte, dann hat sie den Wettkampf gegen die andere Mannschaft gewonnen. Je nach dem Mannschaftsergebnis erhält man in der jeweils nächsten Runde einen schwereren, etwa gleichstarken oder etwas schwächeren Gegner.
OhlChess 3 mit Oliver Noritz, Glenn Mach, Milosz Michna, Jessna Pakzad, Lucas Ursprung/Marius Schwarzenberg, Moritz Busch, Matthias Mang und Nikolas Hentz erreichte einen sehr guten 10. Platz mit 7:7 MP und 30 BP. Glenn und Milosz spielten 5,5 aus 7, Moritz und Matthias 5 aus 7.
OhlChess 2 in der Besetzung Theodor Brüchert, Luica Pöhlsen, Sarah Harre, Elias Krieger/Adrian Laux, Alisa Mach, Joel Grunau, Niklas Suwalski und Laurin Huyke erreichten den 15. Platz mit 5:9 MP und 25,5 BP. Niklas spielte 4,5 aus 7, Theodor, Joel und Laurin jeweils 4 aus7.
Insgesamt ein gutes Schul-Mannschaftsergebnis für das Team OhlChess.
Von den 26 Spielern (plus 3 Ersatzspielern) der OhlChess-Mannschaften stammten 18 aus dem Schachunterricht im Wahlpflichtbereich bei Herrn Reisgis, in der Mannschaft OhlChess1 waren es 6 Spieler.
Sieger wurde das Brecht Gymnasium (Die Spieler des Brecht Gymnasiums wurden in diesem Jahr Deutscher Meister) mit 14:0 MP und 46,5 BP (von 56), der zweite Platz ging an das Gymnasium Buckhorn 1 mit 12:2 MP und 44 BP, Dritter wurde das Goethe Gymnasium 1 mit 10:4 MP und 33 BP.