From Denmark with Love
GONG berichtet über den Besuch unserer dänischen Partner in Hamburg…

Vom 25. November bis zum 2. Dezember besuchten dänische Austauschschüler und Austauschschülerinnen von der Husum Skole unser Gymnasium. Aus unserem jetzigen Jahrgang 8 nahmen 26 Schüler und Schülerinnen an dem Austausch teil.
Am 25. November holten wir zusammen mit Herrn Zimmermann, der gemeinsam mit Herrn Sandau den Austausch begleitet, die dänischen Mädels und Jungs am Hauptbahnhof ab. Das Wochenende wurde für Aktivitäten mit den einzelnen Familien, bei denen sie untergebracht waren, genutzt. So waren fast alle unterwegs, um Hamburg kennenzulernen und die Sehenswürdigkeiten zu entdecken.
Am Montag besuchten sie die Schule und den Unterricht, wobei sie in den ersten beiden Stunden zunächst offiziell von Schulleiter Löns und „Außenminister“ Callesen begrüßt wurden und ihnen im Anschluss die Schule gezeigt wurde.
Nach der Pause nahmen sie gemeinsam mit uns am Klassenunterricht teil. Am Nachmittag nutzten wir alle die Zeit, Hamburg weiter zu entdecken oder zusammen mit unseren Gästen zu unseren Freizeitaktivitäten zu gehen.
Toll war am Dienstag unser Ausflug in die Nordwand Kletterhalle, wo wir zuerst einige Aufwärmspiele machten und dann in Dreiergruppen die verschiedenen Kletterwände ausprobierten. Es wurde im Wechsel geklettert, während die anderen beiden Teammitglieder sicherten. Im Anschluss konnte man, wenn man eine Erlaubnis der Eltern hatte, noch ohne Aufsicht in der Stadt bleiben.
Am Mittwoch wagten sich die dänischen Schüler mit ihren Lehrern zusammen ins Dialoghaus Hamburg. Hier konnte sie in eine ungewohnte Rolle schlüpfen, denn im „Dialog im Dunkeln“ verzichtet man auf das Sehen. Die blinden Gastgeber sind 60 Minuten lang die „Sehenden“. Die Tour endet in einer Dunkel-Bar, wo der Guide gerne noch Fragen beantwortet.
Danach durften sie einen Stadtbummel machen oder Souvenirs kaufen. Währenddessen hatten wir regulären Unterricht.
Am Donnerstag fuhren wir alle wieder gemeinsam in die Stadt. Auf dem Programm stand „Escape-Room“. Die Gruppen bestanden aus vier bis sechs Leuten. Jede Gruppe begab sich in einen speziellen Raum. Escape-Room ist ein Spiel, bei dem eine Gruppe von Leuten in einer vorgegebenen Zeit verschiedene Rätsel lösen muss, um am Ende eine bestimmte Mission abzuschließen. Das war für alle ein spannendes Erlebnis – sowohl die Einleitung, als auch die Tipps, die man bekommen konnte, waren auf Englisch. Es schafften aber nicht alle, in der vorgegebenen Zeit aus dem Raum zu entkommen.
Donnerstag war der letzte Tag, an dem unsere Austauschschüler in Hamburg waren, denn am Freitag hieß es für sie und uns schon wieder Abschied nehmen. Die ersten beiden Stunden verbrachten sie noch bei uns in der Schule, aber nicht mit uns zusammen im Unterricht. Sie waren mit ihren Lehrern zunächst in der Schulbibliothek, anschließend verabschiedeten wir uns voneinander. Dann fuhren sie mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof, um dann nach einer erlebnisreichen und toll organisierten Woche mit dem Zug zurück nach Dänemark zu fahren.
We’re so looking forward to catching up with them again in March.

Viktoria Möller (Jg.8)
Danish-German Student Exchange 2022 (year 8)
Einige Impressionen aus dem ersten Austausch nach den Lockdowns, Videobeitrag (oben) und Bilder…





GO INTERNATIONAL!
Alle internationalen Partnerschaften auf einer neuen INTERAKTIVEN WELTKARTE…
WIR SIND EUROPA!
Unsere europäischen Partnerschaften…
Vive l’amitié franco-allemande! 25 Jahre Frankreichaustausch
Am Nikolaustag gab es in Ohlstedt Grund zum feiern! Der Schüleraustausch zwischen dem Institut Saint-Dominique und dem Gymnasium Ohlstedt feierte sein 25-jähriges Jubiläum. Neben unseren französischen Gästen aus Saint-Dominique, konnten wir als Ehrengast den französischen Generalkonsul Laurent Toulouse begrüßen.
Nach dem beschwingten franzsösischen Volkslied Tourdion, dargeboten von unserem Oberstufenchor und einer Theaterdarbietung von Antoine de Saint-Exupéry‘s Le Petit Prince, aufgeführt von einem Miniensemble aus den neunten Klassen, wurden Festreden im Zeichen der deutsch-französischen Freundschaft gehalten.
Hendrik Löns lobte insbesondere den Einsatz der ebenfalls anwesenden, ehemaligen Schulsekretärin Dominique Blasé, die den Schülerastausch über Jahre mit viel Herzblut betreute. „In Vielfalt geeint“ lautet das offizielle Motto der Europäischen Union und durch Begegnungen mit unseren Nachbarn wird aus diesen abstrakten Worten Wirklichkeit, so der Schulleiter.
Laurent Toulouse bedankte sich für die lebendige Sprachlernkultur am Gymnasium Ohlstedt und betonte die Wichtigkeit von Austauschprogrammen um die im Vertrag von Aachen zwischen Deutschland und Frankreich vereinbarte Zusammenarbeit und Integration voranzutreiben.
Wir sind stolz auf 25 Jahre Zusammenarbeit mit unseren französischen Partnern und hoffen auf viele weitere Austausche mit unseren lieben Nachbarn!
L. Green
The Girl from Canada
GO-NG! im Videointerview mit Jenna, unserer kanadischen Gastschülerin aus Winnipeg (800.000 Einwohner), die im Austausch mit einer unserer Schülerinnen das GO im Rahmen eines Behördenprogramms für drei Monate besucht hat…
30 Jahre Seattle-Austausch
Als Jeff Laband (Woodinville High School) und Cord Uetzmann (GO) 1988/89 ein deutsch-amerikanisches Austauschprogramm aus der Taufe hoben, konnten beide nicht ahnen, dass sie den Grundstein für ein Jahrzehnte währendes Erfolgsmodell legen würden, das wir mit dem folgenden Videobeitrag zu unserer gemeinsamen BIRTHDAY PARTY 2019 würdigen wollen…
Nach Jeff Laband übernehmen Lynne Kalstad (Bothell High School) und Michael Antley (Woodinville) auf amerikanischer Seite. Verstärkt wird unser Netzwerk zuletzt durch die brandneu gegründete North Creek High School!
Seattle ist unser ältestes und beliebtestes Austauschprogramm.
Warum eigentlich? Tatsächlich haben die Metropolregion Seattle (3,3 Mio Ew.) und die Metropolregion Hamburg (knapp 5,0 Mio Ew.) erstaunlich viel gemeinsam!! Die Städte liegen beide dicht am Meer, sind sehr maritim, aber nur indirekt mit dem Meer verbunden. Hamburg durch die Elbe, Seattle durch den Puget Sound. Hamburg ist durch die Nähe zu England und Skandivien geprägt und hat eine der größten asiatischen Communities in Deutschland. Seattle liegt an der Grenze zum kanadischen British Columbia, die größten Ethnien sind Skandinavischen (1), deutschen (2) und asiatischen Ursprungs (ca. 15%). Seattle ist sicherlich eine der europäischsten Metropolen der USA. Die Menschen sind umweltbewußt, weltoffen und liberal. Das gilt zweifellos auch für auch für die Hansestadt. Seattle hat Containerhafen, Microsoft, Amazon, Starbucks und Boing und eine bedeutende Musikszene. Hamburg hat Containerhafen, Medien, Tchibo, Darboven, Airbus und eine lebendige Musikszene.
Das GO und unsere Partner-Highschools liegen beide jeweils im nördlichen ‚Speckgürtel‘ und die Eltern haben vergleichbare Jobs. Sowohl in Seattle als auch in Hamburg wird die jeweilige Landessprache in besonders ‚reiner Form‘ gesprochen…
So wird klar, warum man sich so gut versteht! Es ist großartig zu sehen, wie nachhaltig solche transatlantischen Bindungen sein können, ganz gleich, wer gerade die nationale Politik bestimmt!!… Mit Seattle haben wir aber nicht nur eine transatlantische Verbindung – sie reicht sogar bis an den Pazifik!! Auf der anderen Seite liegt Asien, und auch dorthin haben wir Verbindungen! Unsere neuesten Freunde aus der Republik Indonesien, gelegen am Indischen Ozean feiern nun mit uns gemeinsam unsere älteste Freundschaft und zeigen eindrucksvoll, dass wir alle Bewohner eines gemeinsamen Global Village sind!!! Mit diesen großartigen internationalen Partnerschaften füllen wir den Anspruch unserer Hamburger Landesverfassung, „Mittler zwischen den Völkern und Erdteilen zu sein“ tatsächlich mit Leben!! Letztlich sind das aber alles nur schnöde Fakten, die kaum beschreiben können welchen ‚emotional impact‘ unsere Austauschprogramme entwickeln können, zahlreiche Familien sind einander noch heute verbunden, Schüler beider Seiten haben anschließend im Partnerland ein Studium aufgenommen… All das verdient nicht ’nur‘ eine Laudatio des Principals, es verdient eine Liebeserklärung, die der beste Redner nicht in das Gewand einer Rede kleiden könnte… Deshalb hat Nicola Ploß (8.Jahrgang) begleitet von Herrn Semmler unsere Liebeserklärung an unsere amerikanischen Freunde in musikalischer Form erklingen lassen (‚America the beautiful‘).
Unsere Austauschschüler aus den USA und aus Indonesien sowie ihre deutschen Partner sind sich jedenfalls mit Alexander Freiherr von Humboldt einig:
„Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.“
Indonesienaustausch 2019
Impressionen von unserer Partnerschule auf der Insel Java. Derzeit sind 17 indonesische Schülerinnen und Schüler am GO zu Besuch.