Archiv vom Dez,2015

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Uwe-Seeler-Pokal Jungen 2003/2004 – 1. Runde

Am 7. Dezember 2015 fand für uns, die Jungs des Jahrgangs 2003/2004 (von links nach rechts und oben nach unten: Ludwig, Moritz, Noah, Jakob, Paul, Louis, Luis und Frederik mit unserem Trainer Herrn Essen), die erste Runde des Uwe-Seeler-Pokals statt, und zwar im Gymnasium Meiendorf.

Wir haben das Eröffnungsspiel gleich gegen die Gastgeber mit 1:0 gewonnen. Mit einem anschließenden 2:0-Sieg gegen das Charlotte Paulsen Gymnasium hatten wir eine gute Ausgangsposition, um in die nächste Runde zu kommen. Im nächsten Spiel gegen das CvO, die bis dahin noch keinen Punkt erreicht hatten, mussten wir uns leider mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. Gegen die Erich Kästner Schule lief es wieder deutlich besser – wir haben nämlich mit 5:0 gewonnen. Damit hatten wir uns für die nächste Runde qualifiziert, und es machte nichts, dass wir das letzte Spiel gegen Mümmelmannsberg, die ein sehr starkes Turnier spielten, mit 0:4 verloren haben. Am Ende reichte es trotzdem noch für den 2. Platz und damit für die Qualifikation für die 2. Runde. Diese wird am 12. Januar im Walddörfer Gymnasium stattfinden.

Frederik Stork (5b)

 

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Fulminantes Weihnachtskonzert in der Cantate-Kirche

Schwungvoll und facettenreich präsentierten die Bläserklassen der 6. Klassen sowie der Unter- und Oberstufenchor unter der Anleitung der Musiklehrer und Chorleiter (U. Spratte, M. Semmler, J. Fortanier) heitere und besinnliche Weihnachtsmusik zur Einstimmung auf die Festtage.

Bei diesem kulturellen Ereignis der Extraklasse wurden sagenhafte €970,35 zu Gunsten des Vereins „Hände für Kinder“ gespendet.

Wir wünschen allen Kindern, Eltern und Lehrern unserer Schule
ein fröhliches Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes neues Jahr!

 

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GO-NG! Politik im Dialog (1)

Die Woche am GO begann politisch. Dem gerade vor wenigen Monaten mit über 70% wiedergewählten Schulsprecherteam und seinem politischen Engagement ist es zu verdanken, dass zum Wochenbeginn eine Politik-Doppelstunde der besonderen Art stattfinden konnte.  Fünf Hamburger Volksvertreter (SPD, Grüne, CDU, LINKE, FDP) waren der Einladung an unsere Schule gefolgt. Die AfD sah sich  leider trotz Einladung nicht in der Lage, einen geeigneten Vertreter zu entsenden.


Die geladenen Abgeordneten trafen auf rund 300 interessierte und gut vorbereitete Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 10-12. Insbesondere in den englischsprachigen Politikprofilen (International Studies) waren zahlreiche Fragen zu landespolitischen Themen gesammelt worden, denen sich die Bürgerschaftsabgeordneten stellten. Dabei waren jederzeit auch Nachfragen aus dem Plenum erlaubt, von denen die interessierten Jungwähler gern Gebrauch machten.


Das gescheiterte Olympia-Referendum bot den Einstieg in die politische Fragestunde. Mit Ausnahme der LINKEN (Norbert Hackbusch) mochte sich keiner der Parteienvertreter über die verpasste Olympiabewerbung freuen. Die Opposition (Dennis Thering, CDU & Michael Kruse, FDP sowie Norbert Hackbusch von den LINKEN) machte vor allem Defizite im Finanzierungskonzept des Hamburger Senates für das Scheitern der Bewerbung verantwortlich. Die Vertreter der Regierungsseite (Tim Stoberock, SPD und Christiane Blömeke , DIE GRÜNEN) sahen die Erklärung eher in der Verunsicherung der Bürger durch Flüchtlingskrise und Terrorgefahr.
Zum Thema Flüchtlinge in Hamburg lobten alle Beteiligten das ehrenamtliche Engagement der Hamburger Bürgerinnen und Bürger. Die Opposition kritisierte mangelnde Beteiligung der Bürger bei der Einrichtung von Flüchtlingsunterkünften und zu wenig Nutzung leerstehender Immobilien. Die Regierungsseite unterstrich die existentielle Not der Flüchtlinge, die langwierige Bürgerbeteiligung häufig unmöglich mache. Alle Volksvertreter waren sich einig, „dass Hamburg noch nicht am Limit“ sei und noch weitere Flüchtlinge aufnehmen könne und bekannten sich zum Recht auf Asyl (besonders leidenschaftlich Kruse, FDP und Blömeke, GRÜNE). Zur Überraschung der 300 Zuschauerinnen und Zuschauer lobte Hackbusch (DIE LINKE) Kanzlerin Angela Merkel für ihr humanitäres Bekenntnis „Wir schaffen das!“. Er sei erstmalig stolz auf seine Kanzlerin gewesen. Selbstkritisch sah Parteikollege Thering (CDU) die Worte der CDU-Kanzlerin, die er als einen „Fehler“ bezeichnete, der eingestanden werden müsse.
Das Thema Wohnungsbau und „Gentrification“ wurde differenziert erörtert. Alle Parteienvertreter erkannten Chancen und Risiken und betonten die staatliche Verantwortung bei der Schaffung von mehr Wohnraum. Auch FDP-Mann Kruse bekannte sich hier zu sozialliberalen Sichtweisen und wollte den Staat beim Wohnungsbau nicht gänzlich aus der Verantwortung lassen, Christiane Blömeke (GRÜNE) lobte die positiven Effekte der Mietpreisbremse.
Am Schluss wurde noch die Frage diskutiert, ob Volksentscheide eher als ein „lästiges Übel“ oder eine Verbesserung in Richtung „Demokratie 2.0“ zu betrachten seien. Alle Volksvertreter bekannten sich dabei zu Plebisziten und betonten, dass der Bürgerwille auch dann zu respektieren sei, wenn unpopuläre Entscheidungen gegen den politischen Mainstream getroffen würden, betrachteten Plebiszite als legitimes Korrektiv der parlamentarischen Demokratie.
Diese Politik-Doppelstunde der besonderen Art kam bei allen Beteiligten gut an als ein überzeugendes Stück gelebter Demokratie.
Die Schulsprecher kündigten – bestärkt durch den Erfolg ihrer Veranstaltung – an, weitetere Fachpolitiker auf Bundes- und Europaebene unter der Überschrift „POLITIK IM DIALOG“ einladen zu wollen und die geplante Veranstaltungsserie um eine Reihe „WIRTSCHAFT IM DIALOG“ zu ergänzen.
Wir sind gespannt…

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