Bei dieser „Trainingsmission“ hatten fünf verschiedene Teams aus 8.-KlässlerInnen, die im Sommer frisch in den Journalismuskurs eingestiegen sind, angeleitet von SchülerInnen aus den Jahrgängen 9 & 10 im Kurs die Aufgabe, a) in einem Studio- und b) in einem Videocall-Interview möglichst viel über ihren Kursleiter (Sven Callesen) herauszufinden, um sich auf den Ernstfall vorzubereiten: Interviews mit WIRKLICHEN Prominenten!
Beitrag mit Studio- und Videocall-Interview Jg.8: Ella Schubach, Rosa Kolodzinsky Jg. 10: Johanna Wichers, Sarah Hornburg
Team "Blumentritt / Genova" A
TEAM "BLUMENTRITT / GENOVA" B
A) Studio-Interview, B) Videocall-Interview Jg.8: Nikol Genova, Helena Dineen, Antonia Freiin von Leonhardi Jg.9: Sophie Zemke Jg.10: Emma Blumentritt, Leon Rathlev
TEAM "FRANK / KUNGEL"
Beitrag mit Studio-Interview Jg.8: Ben Kalow, Jessica Koole, Chiara Kungel, Anna-Leona Steinert Jg.9: Leo Conrady Jg.10: Sofia Frank, Henri Schmid
TEAM "Osterloh / Winkler"
Beitrag mit Studio-Interview Jg.8: Marlene Osterloh Jg.9: Mia Dollmann Jg.10: Emma Kolodzinsky, Lex Winkler
In diesem Gastbeitrag für GONG berichten Allegra, Louisa und Merle (alle International Studies, S4) über ihre Teilnahme am letzten Jugendpressekongress
Nachdem David Sassoli in seiner Funktion als Präsident des Europäischen Parlaments die vergangenen Euroscola Veranstaltungen eröffnete und mit großer Begeisterung immer wieder darauf verwies, wie wichtig insbesondere junge Menschen für die Zukunft Europas sind, haben wir als Botschafterschule mit tiefer Trauer die Information über seinen Tod in der vergangenen Woche erhalten. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten, vor allem die Schülerinnen und Schüler des Profils „International Studies“ (S1), die noch Ende November an einer Online-Veranstaltung des Europäischen Parlaments teilgenommen haben.
Nähere Informationen zum Inhalt sowie zum Ablauf der Veranstaltung sind dem nachfolgenden Bericht zu entnehmen:
Was ist im Moment die größte Bedrohung für unser Klima? Kann es sich die EU leisten, den Klimawandel aufzuhalten? Und könnte dies unsere Lebensqualität verschlechtern? Diese Fragen und noch viele mehr haben sich über 2400 Schüler aus 24 Ländern Europas bei der Euroscola Konferenz am 26. November 2021 gestellt.
Was ist Euroscola? Euroscola ist das Programm des Europäischen Parlaments, bei dem Schülerinnen und Schüler aus allen Mitgliedsländern der EU die Möglichkeit bekommen, einen Tag lang die Aufgaben von Abgeordneten zu übernehmen und über aktuell wichtige Themen zu diskutieren und letztendlich einen gemeinsamen Entschluss zu treffen. Es dient dazu die Chance zu geben, den Entscheidungsfindungsprozess der EU kennenzulernen, Fragen zu stellen, in einer Fremdsprache zu kommunizieren und generell die Jugend der EU zusammenzubringen und kulturell zu bereichern. Normalerweise findet das Euroscola-Programm in Straßburg, im Plenarsaal statt, dies war in diesem Jahr aufgrund der aktuellen Corona-Situation leider nicht möglich, trotzdem wurde das Event natürlich nicht abgesagt, sondern online ausgerichtet.
Das Event begann mit einer Willkommensrede des Präsidenten des Europäischen Parlaments, Herrn David Maria Sassoli. Er hat alle Schüler willkommen geheißen und einiges über das Euroscola-Programm erzählt. Außerdem hat er seine Freude darüber ausgedrückt, dass es dieses Jahr wieder so viele Teilnehmer gibt. Anschließend hat sich Heidi Hautala, eine der 14 Vizepräsident/innen, aus Helsinki, Finnland live dazugeschaltet. Sie hat uns die Möglichkeit gegeben, online auf einem Internetportal Fragen zu stellen, die sie genauestens beantwortet hat. Eine dieser gestellten Fragen war: Was ist im Moment die größte Bedrohung für unser Klima? Ihre Antwort darauf war, dass der Klimawandel heute die größte Bedrohung ist. Des Weiteren ist ein wesentliches Problem die Untätigkeit vieler Menschen. Die Bedrohung nimmt von Jahr zu Jahr zu und es wird immer teurer sie zu bekämpfen. Außerdem wurden einige Schulen aus vielen verschiedenen Ländern kontaktiert und mit Video dazugeschaltet, um erneut die Option zu bekommen, Fragen an die Vizepräsidentin zu stellen. Länder, die teilnahmen, waren unter anderem Frankreich, Italien, Kroatien, Spanien, Belgien, Deutschland, die Tschechische Republik sowie England.
Nachdem Heidi Hautala sich bei uns verabschiedet hatte, ging es auch schon an den nächsten Punkt der Veranstaltung, das sogenannte “Innovation lab”, also das Innovationslabor. Dieses Jahr war die große Überschrift: “Klimawandel und Umwelt: Wie können wir im Einklang mit der Natur leben?”. In diesem Teil haben wir mit Giacomo Fassina gesprochen, einem Sekretär des Ausschusses für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittel des Europäischen Parlaments. Er hat sich zuerst bei uns vorgestellt und uns etwas über seine Arbeit erzählt. Daraufhin hatten wir erneut eine Fragerunde, die in drei Überschriften aufgeteilt war: 1. Effiziente Nutzung von Ressourcen für eine Kreislaufwirtschaft , 2. Wiederherstellung der Artenvielfalt und Reduzierung der Umweltverschmutzung und 3. Schaffung einer globalen Koalition zur Eindämmung und Umkehrung der globalen Erwärmung.
Eine Frage, die hier zum Beispiel gestellt wurde, kam aus Lettland und lautete: Wie plant die EU, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren? Fassina’s Antwort darauf war, dass die Lebensmittelverschwendung ein großes Problem ist, an dem die Europäische Union und das Europäische Parlament arbeiten. Einen ersten Fortschritt könnte man schon in Frankreich sehen, wo es ein Gesetz gibt, das es Supermärkten verbietet, übrig gebliebene Lebensmittel wegzuwerfen und diese stattdessen gespendet werden müssen. Das könnte ein Vorbild für andere Ländern sein. Im letzten Teil des Innovationslabors wurden innovative Ideen, bezogen auf die Überschrift, gesucht. Hier konnten Gedanken auf dem Online Portal gepostet werden. Danach wurden die vier populärsten Ideen aufgenommen und alle konnten für die Idee abstimmen, die ihrer Meinung nach am besten war. Die Idee, für die am häufigsten gestimmt wurde, machte den Vorschlag, Unternehmen verantwortlich dafür zu machen, wenn sie nicht recyceln und Pfandsysteme auch für weitere Produkte außer Flaschen wie zum Beispiel auch Kleidung einzuführen. Diese Idee kam von einem Schüler aus Dänemark, mit dem dann in Kontakt getreten wurde, so dass er seinen Vorschlag noch einmal genauer erläutern konnte.
Beendet wurde das Programm von einer Schlussrede des Generaldirektors für Kommunikation und Sprecher des Europäischen Parlaments Jaume Duch Guillot, der noch einmal erwähnte, wie glücklich er darüber ist, dass so viele junge Leute an dem Programm interessiert sind. All das umschloss die diesjährige Euroscola Konferenz. Auch wenn sie nicht so ablaufen konnte wie die Jahre zuvor, wurde mit der Situation sehr gut umgegangen und, wie ich finde, die bestmögliche Lösung gefunden. Das Programm ist eine tolle Option für junge und an Politik interessierte Schülerinnen und Schüler in Europa eine Verbindung zum Europäischen Parlament zu bekommen und einen Einblick in die Abläufe dort zu erhalten.
wir freuen uns, zum 2. Halbjahr 2021/22 wieder ein umfangreiches und vielfältiges Kursangebot vorstellen zu können. Alle Angebote sind freiwillig und kostenfrei, wobei die Inanspruchnahme von Kursangeboten eine verbindliche Teilnahme beinhaltet. Die Kurswahl findet erstmalig online statt und kann in der Anmeldewoche vom 24.01. bis zum 30.01.2022 erfolgen. Alle SchülerInnen, die noch keine Zugangsdaten erhalten haben und am ergänzenden Nachmittagsangebot teilnehmen möchten, können sich per Email oder über Teams an Tabea Bohlen wenden.
Weitere Informationen zu den Kursbuchungen und auch zu den einzelnen Angeboten finden Sie hier.
Mit Platon (5a) und Sophia (5c), Anna Marie (6d) und Clara (6d)qualifizierten sich in diesem Schuljahr insgesamt vier Schüler/innen der Unterstufe für das Landesfinale der 61. Mathematikolympiade, die dieses Jahr endlich wieder in Präsenz am Christianeum stattfinden konnte.Dort zeigten alle tolle Leistungen!
Am Ende reichte es für zwei Schülerinnen und einem Schüler zu einer Platzierung, die bei einer Siegerehrung an die TU Hamburg verkündet wurde. Platon gehört mit einem 1. Preis zu den Landessiegern und für Anna Marie als auch für Sophia reichte es für einen 3. Preis! Ein wirklich tolles Ergebnis!
Aber auch für diejenigen die leider, teils sehr knapp, eine Platzierung oder auch den Einzug in das Landesfinale verfehlt haben, sei ein großes Lob ausgesprochen! Toll, dass ihr dabei wart und euch dieser großen Herausforderung gestellt habt!
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